Den größten Teil unserer Lebenszeit verbringen wir in geschlossenen Räumen, ob in der Schule, bei der Arbeit oder einfach nur in unseren eigenen vier Wänden. Daher ist es umso wichtiger, dass wir uns in einem optimalen und gesunden Raumklima aufhalten, nur so können wir gesund und leistungsfähig durchs Leben gehen. Vielen Menschen ist überhaupt nicht bewusst, dass, wenn sie sich müde, unkonzentriert oder abgespannt fühlen, ein schlechtes Raumklima, bzw. schlechte und verbrauchte Luft Ursache dafür sein kann. Wir klären für dich auf, was man unter einem idealen Raumklima versteht, welche Einflussfaktoren es gibt und es gibt für dich jede Menge Tipps für ein besseres Raumklima.
- Ratgeber: Ideales Raumklima
- Was versteht man unter dem Begriff „Raumklima“?
- Welches Raumklima ist gesund?
- Einflussfaktoren auf das Raumklima
- Tipps für ein ideales Raumklima
- Smarte Technik für ein ideales Raumklima
- Pflanzen zur Verbesserung des Raumklimas
- Die Gefahren eines schlechten Raumklimas
- Fazit: Gesundes Raumklima, mehr Lebensqualität
Ratgeber: Ideales Raumklima
Obwohl wir durchschnittlich 60 % unseres Lebens in unseren eigenen vier Wänden verbringen, kümmern sich immer noch nicht genug Menschen darum, ob in ihren Wohnräumen ein ideales und gesundes Raumklima herrscht. Oftmals wird das Thema als unwichtig oder als reine Zeitverschwendung abgetan, was jedoch ein großer Fehler ist. Denn das Raumklima wirkt sich auf unsere Wohnqualität aus und somit auch auf unser alltägliches Wohlbefinden. Im schlimmsten Fall kann ein schlechtes Raumklima zu gesundheitlichen Schäden führen.
Wer auf ein ideales Raumklima achtet, kann zum Beispiel vorhandene Allergiebeschwerden lindern, seine Konzentrationsfähigkeit steigern, seine Nachtruhe verbessern und Krankheiten reduzieren.
Das ideale Raumklima lässt sich anhand von verschiedenen Faktoren bestimmen. Zwei der wichtigsten Faktoren neben der Luftqualität sind unteranderem die Raumtemperatur, sowie die Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich können auch Oberflächentemperaturen wie zum Beispiel kalte Wände oder Luftbewegungen wie der sogenannte Durchzug das Raumklima beeinflussen.
Was versteht man unter dem Begriff „Raumklima“?
Unter dem Begriff Raumklima werden nicht nur die objektiven Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität oder Luftzirkulation zusammengefasst, sondern auch die individuellen Vorlieben jedes einzelnen. So müssen auch individuelle Empfindlichkeiten in die Überlegungen eines optimalen Raumklimas miteinfließen. Manch einer schläft zum Beispiel gerne mit offenem Fenster, ein anderer fröstelt schnell und schaltet bereits an kühlen Spätsommerabenden seine Heizung ein. So reagiert eben jeder unterschiedlich auf das Raumklima.
Welches Raumklima ist gesund?
Ein gesundes Raumklima hat nicht nur mit Zahlen und Fakten zu tun, sondern basiert auch auf das Gefühl jeder Einzelperson. Wenn die Faktoren Luftqualität, Feuchtigkeit, Temperatur, Licht bzw. Geräuschpegel in einem für jeden einzelnen, angenehmen Bereich liegen, fühlen wir uns wohl.
Entsteht jedoch zum Beispiel beim Lüften durch gekippte Fenster Zugluft, empfindet dies die Mehrheit der Bevölkerung eher als unangenehm. Unbekleidete Körperstellen können dadurch auskühlen und die tatsächliche Raumtemperatur als kälter empfunden werden. Wärme nehmen wir gerade in den Sommermonaten durch die direkte Sonneneinstrahlung am intensivsten wahr. Am einfachsten lässt sich ein gesundes Raumklima damit ausdrücken, dass spätestens, wenn es einem unangenehm wird, ob zu warm oder zu kalt ist das Raumklima nicht mehr gesund.
Einflussfaktoren auf das Raumklima
Insgesamt gibt es vier Einflussfaktoren auf das Raumklima, darunter zählen die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Luftqualität und die Luftzirkulation.
Temperatur
Die Raumtemperatur lässt sich unteranderem durch die Außentemperatur beeinflussen. Steigt oder sinkt die Außentemperatur, so steigt oder sinkt meistens auch die Raumtemperatur. Auch eine direkte Sonneneinstrahlung lässt die Temperatur in Räumen steigen. In den kalten Monaten wird die Raumtemperatur zusätzlich durchs Heizen beeinflusst.
Als Richtwert für eine optimale Raumtemperatur gilt eine Temperatur zwischen 17 und 23 Grad. Als ungefähren Richtwert für Schlafzimmer und Küche empfiehlt die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Deutschland eine Temperatur von 19 bis 21 Grad. Das Badezimmer darf gerne etwas wärmer beheizt sein, wohingegen für das Schlafzimmer eine etwas kühlere Zimmertemperatur empfohlen wird.
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Während des Schlafens oder auch tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, kann der Heizkörper runtergedreht werden, man sollte ihn jedoch nicht komplett ausmachen. Da die Temperaturen in der Wohnung nicht unter 14 bis 16 Grad fallen sollten, sonst könnte sich die Feuchtigkeit in der Luft kondensieren und sich dadurch Schimmel an den Wänden bilden.
Luftfeuchtigkeit
Im Gegensatz zur Temperatur können wir die Luftfeuchtigkeit in einem Raum nicht wahrnehmen. Um die Höhe der Luftfeuchtigkeit in einem Raum messen zu können, braucht man ein sogenanntes Hygrometer. Eine optimale Luftfeuchtigkeit in Räumen wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus, denn sollte die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu niedrig sein, so fühlen wir uns schnell unwohl und sollte sie zu hoch sein, führt es zu vermehrtem schwitzen.
Luftfeuchtigkeit in den unterschiedlichen Wohnräumen
Es gibt für jeden Raum in der Wohnung einen eigenen Idealwert für die Luftfeuchtigkeit. Für den Idealwert spielt es eine große Rolle, wie lange wir uns am Tag in einem Raum aufhalten und wie viel wir uns darin bewegen.
Da wir uns im Badezimmer meistens weniger bekleidet beziehungsweise unbekleidet aufhalten, darf der Wert hier höher sein als im Wohn- oder Schlafzimmer. Eine höhere Luftfeuchtigkeit wird im Badezimmer von den meisten Menschen als angenehmer empfunden.
Im Schlafzimmer hingegen sollte das genaue Gegenteil herrschen, dort ist es wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit niedriger ausfällt als im Badezimmer. Denn eine zu hohe Luftfeuchtigkeit für nachts zu vermehrtem Schwitzen und einem unruhigen Schlaf.
Die Luftfeuchtigkeit in der Küche ist meistens leicht erhöht. Der Grund dafür ist, dass sowohl durch Kochen wie auch durch Spülen per Hand sich vermehrt Wasser in der Luft sammelt.
Im Wohn- bzw. Arbeitszimmer liegt der Idealwert für die Luftfeuchtigkeit niedriger als im Bad und in der Küche aber höher als im Schlafzimmer.
Ideales Raumklima
Raum | Optimale Temperatur | Optimale Luftfeuchtigkeit |
Badezimmer | 20 – 23 °C | 50 – 70 % |
Kinderzimmer | 20 – 23 °C | 40 – 60 % |
Wohnräume & Arbeitszimmer | 20 – 23 °C | 40 – 60 % |
Küche | 18 – 20 °C | 50 – 60 % |
Schlafzimmer | 17 – 20 °C | 40 – 60 % |
Flur | 15 – 18 °C | 40 – 60 % |
Keller | 10 – 15 °C | 50 – 65 % |
Was tun, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig ist?
Die Luftfeuchtigkeit wird schon durch unser Ausatmen beeinflusst, mit jedem Atemzug gelang Wasserdampf in die Raumluft und zusätzlich wird durch Kochen oder Duschen weitere Luftfeuchtigkeit produziert. Die einfachste und schnellste Methode, die Luftfeuchtigkeit zu senken, ist regelmäßiges Stoßlüften, aber auch Schalen mit Salz im Raum verteilt helfen die Luftfeuchtigkeit zu senken, da Salz die Feuchtigkeit aus der Raumluft absorbiert. Die Luftfeuchtigkeit kann aber auch über die Temperatur geregelt werden. Kühle Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme Luft, daher liegt die optimale Raumtemperatur zwischen 18 und 23 Grad.
In den Wintermonaten kommt es jedoch häufiger vor, dass der Idealwert nicht erreicht werden kann. Durch die trockene Außenluft mischt sich auch noch die trockene Heizungsluft und somit liegt die Luftfeuchtigkeit unter dem Idealwert. Ein Luftbefeuchter kann Abhilfe schaffen, sollte die Luftfeuchtigkeit eines Raumes zu niedrig sein.
Um immer eine optimale und gesundheitsfördernde Luftfeuchtigkeit in ihren Räumen zu haben, empfiehlt es sich, diese regelmäßig mithilfe eines Hygrometers zu kontrollieren. Sollte der gemessene Wert einmal zu hoch oder zu niedrig ausfallen keine Panik, erst wenn es zu einem Dauerzustand kommen sollte, ist es Zeit zu handeln.
Folgen von zu hoher oder zu niedriger Luftfeuchtigkeit
Eine optimale Luftfeuchtigkeit besteht nur dann, wenn sie nicht an der Bausubstanz Schaden anrichtet beziehungsweise sich negativ auf unsere Gesundheit auswirkt. Denn sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus.
Liegt die Luftfeuchtigkeit in Räumen dauerhaft über 60 %, kann dies schnell zur Schimmelbildung führen. Ab einem Wert von 70% ist ein Schimmelbefall so gut wie unausweichlich.
Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann zu geröteten und tränenden Augen führen und der Schwächung des Immunsystems, was das Auftreten vermehrter Erkältungen nach sich ziehen kann. Sobald die Luftfeuchtigkeit längere Zeit zu trocken ist, tritt vermehr Husten als Symptom auf. Durch die trockene Raumluft trocknen unsere Schleimhäute aus und werden anfälliger für Viren und Bakterien.
Fällt der Wert der Luftfeuchtigkeit unter 23 Prozent, tritt ein Gefühl des Unbehagens auf, da der Feuchtigkeitsverlust nur noch sehr schwer durch die Atmung kompensiert werden kann. Ein weiteres Indiz für zu trockene Raumluft sind vermehrt leichte Stromschläge beim Anfassen von metallischen Gegenständen, denn trockene Raumluft lädt sich schneller elektrisch auf.
Luftqualität
Ebenfalls maßgeblich für ein gesundes Raumklima ist die Luftqualität in den Wohnräumen. Saubere Luft trägt außerdem zur Steigerung unseres geistigen und körperlichen Leistungsvermögens bei. Von sauberer Luft spricht man, wenn sie 78% Stickstoff, 1% Sauerstoff, 0,03% Kohlendioxid und 0,93% Edelgase enthält.
Sobald jedoch ein Mensch die Wohnung betritt, nimmt der Sauerstoffgehalt, durch unsere Atmung in der Luft ab und es mischt sich zusätzlich mehr Feuchtigkeit und Kohlendioxid in die Raumluft ein. Man empfindet die Raumluft als „verbraucht“ und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit können auftreten. Schnelle Abhilfe dabei hilft das regelmäßige Lüften.
Auch penetrante Gerüche, zu wenig Tageslicht oder die sprichwörtlich „abgenutzte“ Luft können unser Wohlbefinden minimieren und im schlimmsten Fall auf Dauer sogar krank machen.
Luftzirkulation
Damit sich die Raumluft in der Wohnung beziehungsweise in einem einzelnen Zimmer verbessern kann, ist Luftzirkulation notwendig. Sie entsteht, wenn man beim Stoßlüften zwei gegenüberliegende Fenster öffnen. Für eine perfekte Luftzirkulation in der Wohnung öffnet man am besten alle Fenster zeitgleich für ca. 10 Minuten. So kann die stickige und verbrauchte Wohnungsluft nach außen transportiert werden und durch frische Außenluft ersetzt werden.
Tipps für ein ideales Raumklima
Mit den folgenden Tipps lässt sich ihr Raumklima in der Wohnung verbessern:
Regelmäßiges und richtiges lüften
Regelmäßiges lüften ist nicht nur gut, um die Luft in den Wohnräumen zu verbessern, sondern beugt vor allem auch einer möglichen Schimmelbildung vor.
Es wird empfohlen, je nachdem wie lange sie sich jeden Tag in ihrer Wohnung aufhalten, zwei bis vier Mal täglich zu lüften. Damit ihre Heizkosten durch häufiges Lüften nicht ansteigen, sollten sie regelmäßig Stoßlüften die Fenster für einige Minuten ganz öffnen, anstatt mit gekippten Fenstern Dauerzulüften, denn durch Dauerlüften kann es durch Kondensation der feuchten Innenluft auch leicht zur Schimmelbildung kommen.
Besonders effektiv ist das Lüften, wenn sie einen Durchzug erzeugen. In Küche und Bad sollten sie nach jedem duschen bzw. kochen, lüften, um die entstandene hohe Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Wer seine Wäsche in der Wohnung trocknen muss, sollte auch hier bei auf häufigeres Lüften nicht verzichten.
Empfohlen wird:
- 2- bis 4-mal täglich lüften
- Morgens, da der Mensch nachts viel Feuchtigkeit verliert
- Abends, um den ausgeatmeten Kohlendioxidgehalt der Luft zu senken
- Vor dem zu Bett gehen, für einen gesunden Schlaf
- Stoßlüften (ca. 5 bis 10 Minuten) anstatt Dauerlüften (gekippte Fenster)
- Durchzug erzeugen
- In den Sommermonaten frühmorgens oder spätabends lüften
- In den Wintermonaten mehrmals täglich
- Optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40% und 60%
Es ist wichtig zu wissen, dass ab einer Luftfeuchtigkeit von 60% das Risiko für Schimmelbildung in Wohnräumen steigt. Liegt die Luftfeuchtigkeit unter 30% können vermehrt trockene und gerötete Augen, Reizhusten und ein erhöhtes Erkältungsrisiko auftreten.
Optimale Raumtemperatur
Die Temperatur ist unteranderem ein Einflussfaktor für die Luftfeuchtigkeit sowie das Entstehen und Vermehren von Keimen und Bakterien. In Wohnräumen wie zum Beispiel dem Wohn- oder Arbeitszimmer liegt die optimale Temperatur zwischen 20 und 23 Grad, wo hingegen in Schlafräumen eine Temperatur von nur 18 bis 19 Grad empfohlen wird.
Regelmäßiges putzen/saugen um Staub zu minimieren
Wenn in der Luft zu viel Staub hängt, wirkt sich dies negativ auf unser Wohlbefinden aus. Mögliche Folgen können Husten oder tränende Augen sein. Hausstaub enthält nicht selten sogar eine hohe Konzentration von gesundheitsschädlichen Schadstoffen. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig die Wohnung zu entstauben und anschließend gründlich durch zu saugen.
Beim Saugen sollten sie keines Falls Sofa und Teppiche aussparen, denn auch dort setzt sich der Staub gerne in den Stoffen ab. Da man beim Saugen jedoch nur an den oberflächlichen Schmutz herankommt, empfiehlt es sich das Sofa und die Teppiche alle drei bis sechs Monate nass zu reinigen. Um die tieferliegenden Verschmutzungen wie Keime oder Schimmelsporen in Teppichen oder Sofas entfernen zu können, eignen sich sogenannte Nasstaubsauger.
Auf die Inhaltsstoffe in Reinigungsmitteln achten
Nicht selten enthalten Reinigungsmittel gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe, welche das Raumklima belasten. Daher ist es wichtig, dass sie während sämtlicher Putztätigkeiten in der Wohnung ausreichend lüften oder alternativ natürliche Putzmittel zum Putzen verwenden.
Gesunde alternativen zu herkömmlichen Putzmitteln sind unteranderem:
- Natron
- Zitronensäure
- Essigessenz
- Kernseife
Luftreiniger / Luftbefeuchter
Luftreiniger filtern Schadstoffe aus der Luft und können so Beschwerden vorbeugen. Nicht nur Allergiker können von einem Luftreiniger profitieren.
Gerade in den Wintermonaten während der Heizperiode liegt die Luftfeuchtigkeit oftmals unter den empfohlenen 40%. Da sich jedoch eine zu trockene Luft auf unser körperliches Wohlbefinden auswirken kann, ist es wichtig die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Eine gute Hilfe dabei leisten sogenannte Luftbefeuchter. Es gibt sie sowohl als elektrisches Gerät zukaufen als auch als passive Verdunster zum Beispiel für die Heizung.
Nicht in der Wohnung rauchen
Einer der größten Schadstofflieferer ist der Zigarettenqualm beim Rauchen in der Wohnung. Selbst wenn nur in einem Zimmer der Wohnung regelmäßig geraucht wird, erhöht sich der Schadstoffgehalt in der Luft in allen Räumlichkeiten. Wer aufs Rauchen nicht verzichten kann, sollten dafür wenigstens nach draußen gehen.
Ventilatoren
Ventilatoren sind nicht nur an heißen Sommertag gern gesehen, sie sind auch hervorragende Helfer beim Luftaustausch in der Wohnung.
Smarte Technik für ein ideales Raumklima
Mobile Klimaanlage
Vor Allem im Sommer kann die Hitze in der Wohnung schnell unerträglich werden. Nachts kannst du alle Fenster aufreißen und die Raumluft etwas runterkühlen, doch in einem richtig warmen Sommer hilft auch das bald nicht mehr.
Für solche Momente bietet sich eine mobile Klimaanlage an, die sich positiv auf die Raumtemperatur und somit auch auf dein Wohlbefinden auswirkt. Mehr über mobile Klimaanlagen findest du in unserem Ratgeber zu diesem Thema.
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Ventilator
Abgestandene Luft schlägt sich schnell auf deine Stimmung und körperliche Verfassung nieder. Du wirst müde, der Kopf schmerzt und du fühlst dich nicht gut. Mit Ventilatoren bringst du Bewegung in die Luft und sorgst für einen effizienten Luftaustausch.
Die meisten von uns verbinden Ventilatoren wahrscheinlich mit dem heißen Sommer. Doch auch im Winter können sie effektiv für ein besseres Raumklima sorgen, indem beispielsweise ein Deckenventilator die warme Heizungsluft besser im Raum verteilt. Mehr zum Thema Ventilatoren findest du in unserem Ratgeber darüber.
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Luftbefeuchter
Besonders im Winter ist es schwer das Raumklima zu regulieren. Auch wenn du regelmäßig lüftest stehst du vor anderen Herausforderungen. Heizungsluft und kalte Winterluft haben eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit. Das reizt Schleimhäute und Augen.
Abhilfe schafft einerseits ein manueller Verdunster oder ein smarter Luftbefeuchter. Alles Wissenswerte zur automatischen Befeuchtung und Regulierung deiner Raumluft liest du in unserem Artikel.
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Luftentfeuchter
Die Luft in deiner Wohnung kann zu trocken, aber auch zu feucht sein. Seigt die Luftfeuchtigkeit unkontrolliert entsteht die Gefahr der Schimmelbildung. Wichtig ist die Raumluft konstant zwischen 40 – 60 % Luftfeuchtigkeit zu halten. Alles darüber und darunter ist mit Problemen verbunden.
Für den privaten Einsatz bei dir zu Hause bieten sich Luftentfeuchter an. Geht es allerdings um sehr große Flächen oder die Beseitigung eines Wasserschadens, ist ein leistungsstarker Bautrockner die richtige Wahl.
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Luftreiniger
Neben der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur können sich auch Schadstoffe in deine Raumluft verirren. Schimmelsporen, Staub oder Tierhaare belasten deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Intelligente Luftreiniger entfernen diese störenden Partikel auf der Atemluft und verbessern dadurch auch dein Raumklima.
Ein optimales Raumklima durch reine und saubere Luft? Alle relevanten Informationen findest du in diesem Artikel über Luftreiniger.
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Luftwäscher
Alternativ zu einem Luftreiniger bieten sich Luftwäscher an. Diese arbeiten zwar auch mit einem Filtersystem, nutzen aber auch Wasser, um Schmutzpartikel aus der Raumluft zu filtern. Neben der Reinigung deiner Raumluft befeuchten die diese zusätzlich.
Besonders im Winter bieten Luftwäscher eine gute Möglichkeit das Raumklima von der trockenen Heizungsluft zu befreien.
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Elektrisches Rollo
Sonnige Probleme sind wohl noch die erträglichsten Probleme! Doch wer schwitzt schon gerne im Büro oder glüht im Wintergarten vor sich hin? Smarte Rollos lassen sich mit wenigen Handgriffen an fast jedem Fenster nachrüsten.
Sorge bei dir für ein wenig Schatten und reduziere gleichzeitig die Raumtemperatur. Genau die richtige Idee für dein Smart Home? Smarte Rollos und alle Informationen dazu findest du in unserem Artikel zu dem Thema.
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Pflanzen zur Verbesserung des Raumklimas
Pflanzen sehen nicht nur schön aus und bringen Leben in die eigenen vier Wände, sondern sie können ebenfalls zur Verbesserung des Raumklimas beitragen. Sie spenden zusätzlichen Sauerstoff und können je nach Pflanzenart dazu beitragen, Schadstoffe in der Luft zu binden und somit das Raumklima zu verbessern.
Während Pflanzen den Tag über unsere abgestandene Atemluft in Sauerstoff verwandeln, brauchen viele Pflanzenarten nachts jedoch selbst Sauerstoff zum Überleben, daher empfiehlt es sich fürs Schlafzimmer Pflanzen auszusuchen, die auch in der Nacht Sauerstoff produzieren, wie z.B.:
- Aloe Vera
- Bogenhanf
Der Frischluft-Effekt bei Pflanzen lässt sich jedoch nicht mit dem Frischluft-Effekt durch regelmäßiges Lüften vergleichen. Besonders effektiv sind Pflanzen jedoch darin, trockene Luft in Räumen zu verbessern, dabei sollte man vor allem auf Pflanzen mit großen Blättern setzen, wie z.B.:
- Zimmerlinde
- Nestfarn
- Zyperngras
Für eine bessere Luftqualität können auch schon mittelgroße Pflanzen sorgen. Sie filtern Schadstoffe aus der Raumluft und sorgt so nachweislich für eine bessere Luftqualität. Besonders zur Verbesserung der Raumluft geeignet sind Pflanzen wie z.B.:
- Grünlilie
- Efeu
- Arekapalme
- Gummibaum
Die Gefahren eines schlechten Raumklimas
Schimmelpilze
Eine der größten Gefahren, die bei einem schlechten Raumklima besteht, ist die Schimmelbildung in der Wohnung. Es ist völlig normal, dass sich Schimmelsporen in der kompletten Wohnungsluft verteilt auffinden lassen. Gefährlich wird es nur dann, wenn zu den Schimmelsporen auch noch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit hinzukommt.
Werden Räume nur selten oder falsch gelüftet, kommt es dazu, dass Feuchtigkeit an Oberflächen kondensiert und auf längere Zeit einen wunderbaren Nährboden für Schimmel bietet. Da sich Schimmelpilzsporen auf trockenen Oberflächen beziehungsweise Wänden nicht gedeihen können, ist die regelmäßige Luft von großer Bedeutung für ein gesundes Raumklima.
Kohlendioxid
Eine weitere Gefahr für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist der Gehalt von Kohlendioxid in der Raumluft. Ist die Konzentration von Kohlendioxid zu hoch in der Luft, sind oftmals Müdigkeit und Konzentrationsverlust die Folge. Erhöht sich der Anteil von Kohlendioxid weiter dramatisch, kann es zu Sehstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und im aller schlimmsten Fall sogar zum Tode kommen.
Fazit: Gesundes Raumklima, mehr Lebensqualität
Morgens die Füße raus aus dem Bett, die Augen noch geschlossen und einige tiefe Atemzüge. Genau so steht man morgens entspannt aus dem Bett auf. Wer will dann schon muffige Luft in der Wohnung stehen haben? Der Hals ganz trocken und gereizt?
Ein gesundes Raumklima ist für dein Wohlbefinden extrem wichtig. Frische und saubere Luft ist nicht nur gesund, sondern steigert auch unsere eigene Stimmung. Mit nur wenigen Regeln schaffst du die optimale Luftfeuchtigkeit und das perfekte Raumklima.
Und sollten doch mal Herausforderungen auftreten, die sich nicht mit einfachen Regeln beseitigen lassen, greift man einfach auf smarte Hilfsmittel wie Luftbefeuchter, Luftreiniger oder auch Ventilatoren zurück. Man muss letztendlich nur wissen zu welchem Zeitpunkt die richtige Idee nötig ist. Daher Augen zu und entspannt genießen!