Nach vielen Monaten der Wärme und Hitze steuern wir mit großen Schritten auf den Herbst zu. Zu allem Übel ist neben dem kalten Wetter auch das Thema der Energiekrise absolut aktuell. Alternativen zur Öl- und Gasheizung werden händeringend gesucht. Eine der beliebtesten Alternativen zur Gasheizung ist eine Infrarotheizung, auch bekannt als Strahlungs- oder Wärmewellenheizung. Worauf bei dem Kauf einer Infrarotheizung zu achten ist und welche Modelle es gibt schauen wir uns hier im Detail an.
- Infrarotheizung – Das Wichtigste auf einen Blick
- Infrarotheizungen im Vergleich
- Was sollte man vor dem Kauf einer Infrarotheizung beachten?
- Was ist eine Infrarotheizung?
- Infrarot als Hauptheizung oder Zusatzheizung?
- Wie funktioniert eine Infrarotheizung?
- Stromverbrauch und Stromkosten
- Vorteile & Nachteile einer Infrarotheizung
- Für wen lohnt sich eine Infrarotheizung?
- Was für Infrarotheizungen gibt es?
- Unterschiede: Glas-, Spiegel-, Tafel- und Bildheizung
- Fazit: Infrarotheizungen eine effiziente Alternative
Infrarotheizung – Das Wichtigste auf einen Blick
1 Infrarotheizungen sind günstig in der Anschaffung und im Betrieb. Sie sind einfach zu installieren, wartungsfrei und sehr bedienerfreundlich. Damit eine ausgezeichnete Ergänzung zum bestehenden Heizsystem oder ein kompletter Ersatz. 2 Infrarotwärme erzeugt ein gesundes Raumklima. Durch die gleichmäßige Erwärmung und die direkte Erwärmung von Körpern, Möbeln und Objekten entsteht kaum Luftzirkulation. Allergiker und Asthmatiker können getrost aufatmen. 3 Infrarotheizungen gibt es in diverse Formen und Preisklassen. Von der Mobilen Infrarotheizung, über Modelle zur Wandmontage oder Hybridheizungen in Form eines Bildes oder eines Spiegels. Auch Materialien von Marmor, über Keramik, bis hin zu Glas gibt es auf dem Markt. 4 Besonders in einer Energiekrise und einem herannahenden Winter werden alternative Heizsysteme oder auch Notheizungen intensiv gesucht. Eine Infrarotheizung ist eine energiesparende Alternative zu Öl und Gas. Hier gehts zum weiteren Notheizungen.Infrarotheizungen im Vergleich
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Modell | Könighaus Infrarotheizung 1000W | KESSER® Infrarotheizung | Heidenfeld Infrarotheizung HF-HP105 | Könighaus Spiegel Infrarotheizung | OPRANIC Premium Infrarotheizung aus Glas | Schmidbauer Tafelheizung |
Bewertung | ||||||
Typ | Wandheizung | Mobile Heizung | Bildheizung | Spiegelheizung | Glasheizung | Tafelheizung |
Leistung | 1000 Watt | 550 Watt | 600 Watt | 800 Watt | 450 Watt | 700 Watt |
Raumgröße | 21 m² | 14 m² | 16 m² | 21 m² | 12 m² | 18 m² |
Wandmontage | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Freistehend | ✗ | ✓ | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Schutz vor Überhitzung | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Sonstiges |
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Preis | Aktualisiert am 19. Juli 2024 um 4:48 . Alle Angaben ohne Gewähr. | Aktualisiert am 19. Juli 2024 um 4:41 . Alle Angaben ohne Gewähr. | Aktualisiert am 19. Juli 2024 um 4:47 . Alle Angaben ohne Gewähr. | Aktualisiert am 19. Juli 2024 um 4:47 . Alle Angaben ohne Gewähr. | Aktualisiert am 19. Juli 2024 um 4:40 . Alle Angaben ohne Gewähr. | Aktualisiert am 19. Juli 2024 um 4:44 . Alle Angaben ohne Gewähr. |
Was sollte man vor dem Kauf einer Infrarotheizung beachten?
Vor dem Kauf einer Infrarotheizung sollten folgende Kriterien beachten werden, damit du für dich auch die richtige Entscheidung triffst:
Art
Der erste Schritt ist es festzustellen welche Art der Infrarotheizung von dir benötigt wird. Eine mobile Infrarotheizung lässt sich perfekt als Ergänzung der aktuellen Heizung einsetzen und ist räumlich flexibel. Dafür ist allerdings die Wärmeleistung etwas schwächer. Wer hingegen die konventionelle Heizung komplett ersetzen will setzt den Fokus auf eine fest montierte Infrarotheizung, die auch eine höhere Wärmeleistung hat. Solche Modelle eignen sich zur Wand- und Deckenmontage.
Typ
Ob es eine normale Infrarotheizung oder doch eine Glas-, Spiegel-, Tafel- oder Bildheizung werden soll, hängt von der eigenen Planung ab. Eine Glasheizung ist besonders stylisch. Die Spiegelheizung hat ihre Stärken besonders im Badezimmer. Eine Tafelheizung erfüllt einen zusätzlichen Zweck als Magnetboard oder Kreidetafel und die Bildheizung tarnt sich als schickes Wandbild.

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Leistung
Die Wattzahl gibt die Leistung einer Infrarotheizung an. An ihr kann man sich orientieren, um eine Infrarotheizung mit einer ausreichenden Leistung zu finden. Welche Leistung für deinen Raum nötig ist hängt von verschiedenen Faktoren ab: Größe des Raums, die Dämmung der Räume, Alter der Immobilie. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Oberfläche der Heizung. Die meisten Infrarotheizungen bewegen sich zwischen wenigen 100 Watt und 1500 Watt. Anhand der folgenden Tabelle lässt ich allerdings einschätzen, welche Leistung für welche Raumgröße benötigt wird:
4 Quadratmeter | 200 Watt | Circa 0,24 Quadratmeter |
8 Quadratmeter | 400 Watt | Circa 0,42 Quadratmeter |
12 Quadratmeter | 600 Watt | Circa 0,60 Quadratmeter |
16 Quadratmeter | 800 Watt | Circa 0,78 Quadratmeter |
18 Quadratmeter | 900 Watt | Circa 0,84 Quadratmeter |
28 Quadratmeter | 1.400 Watt | Circa 1,60 Quadratmeter |
Neben der reinen Raumgröße ist auch die Dämmung, bzw. das Alter der Immobilie von entscheidender Rolle. Auch hier gibt es Richtwerte, an denen es sich gut orientieren lässt.
- Alte Gebäude mit einer schlechten Dämmung: 150 bis 170 Watt pro Quadratmeter
- Keine Neubauten, aber mit einer vernünftigen Dämmung: 50 bis 100 Watt pro Quadratmeter
- Neue Gebäude mit moderner Wärmeschutzdämmung: 15 bis 50 Watt pro Quadratmeter

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Je besser die Dämmung beziehungsweise jünger ein Haus ist, umso effizienter ist die Heizleistung pro Quadratmeter. Grundsätzlich kann man allerdings davon ausgehen, dass eine Infrarotheizung ca. 50 Watt pro Quadratmeter benötigt, um einen Raum warm zu bekommen.
Der Wirkungsbereich einer Infrarotheizung ist im Regelfall 2 bis 4,5 Meter. Der Wirkungsbereich ist der Bereich in dem die Wärmestrahlen ankommen und ihre Wirkung entfachen. In größeren Räumen ist es daher sinnvoll mehrere Infrarotheizkörper aufzustellen, bzw. intelligent im Raum zu verteilen.
Oberflächenmaterial
Infrarotheizungen können ganz unterschiedliche Materialien beinhalten. Grob zusammengefasst sind das meistens Metalle, keramische Materialien, Naturstein und Glas. Am häufigsten werden diese Materialien verwendet:
Verzinktes Stahlblech: Am häufigsten bestehen die Oberflächen von Infrarotheizungen aus verzinktem Stahlblech. Es ist günstig und hat eine gute Wärmeleitfähigkeit. Ein Nachteil ist, dass es die Wärme nur kurz speichern kann.
Sicherheitsglas
Dieses Material kommt besonders bei Spiegel-, Glas-, Tafel- und Bildheizungen zum Einsatz. Es ist robust und splittersicher, erlaubt dazu eine vielseitige Nutzung. Die Wärmeleitfähigkeit ist vergleichbar mit Metall. Es erwärmt sich schnell, speichert die Wärme aber nicht sonderlich gut und kühlt daher auch schnell wieder ab.
Keramik, Marmor, Naturstein
Einen deutlich besseren Wärmespeicher stellt Keramik, Marmor oder Naturstein dar. Diese Materialien erwärmen sich zwar nicht so schnell, speichern die Wärme dafür deutlich länger. Außerdem sind sie sehr robust und haben eine lange Lebenszeit.
Bedienung
Moderne Infrarotheizungen haben fast alle ein Thermostat und lassen sich auf eine gewünschte Temperatur einstellen. Ist die eingestellte Raumtemperatur erreicht schalten sie sich automatisch ab oder in einen Standby-Modus. Günstige Modelle haben manchmal kein Thermostat und müssen manuell ein- und ausgeschaltet werden.
Sicherheit
Für einen Sicheren Betrieb ist es bei einer Infrarotheizung wichtig auf einige sicherheitsrelevante Eingenschaften zu achten. Dazu zählt der Schutz vor Überhitzung und Siegel (TÜV, GS, IGEF) die auf ein sicheres und qualitativ hochwertiges Heizgerät hinweisen.

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IP-Schutzklasse
Die IP-Schutzklasse gibt an, wie gut eine Infrarotheizung vor Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Daraus lässt sich ableiten, für welche Räumlichkeiten sie sich eignet. Infrarot-Heizstrahler haben meistens die Schutzklasse IP20, IP44 oder IP65.
- IP20: Heizgeräte mit einer IP20-Klassifizierung sind nur leicht gegen Staub und gar nicht gegen Wasser geschützt. Sie eignen sich für die Nutzung in Wohnräumen, wo sie weder mit Spritzwasser noch mit Wasserdampf in Berührung kommen.
- IP44: Wer eine Infrarotheizung für das Badezimmer oder die Küche sucht, sollte auf die Schutzklasse IP44 achten. Damit ist der Heizkörper gegen Spritzwasser von allen Seiten resistent.
- IP65: Infrarotheizungen mit der IP65-Klassifizierung sind vollständig staubdicht und vor dem Eindringen von Strahlwasser geschützt. Solche Geräte eignen sich zum Beispiel für den Einsatz in einer Garage oder auf einer Baustelle.
Preis
Der Preis einer Infrarotheizung ist abhängig von ihrer Größe, Leistung und Art. Die Auswahl erstreckt sich von kleinen Infrarotheizstrahlern, über mobile Infrarotheizungen, bis hin zu Glas- oder Bildheizungen. Eine grobe Einordnung der Preise findest du hier:
- Infrarotheizungen der unteren Preisklasse: 65 bis 100 Euro
- Infrarotheizungen der mittleren Preisklasse: 100 bis 180 Euro
- Infrarotheizungen der oberen Preisklasse: ab 180 Euro

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Was ist eine Infrarotheizung?
Eine Infrarotheizung ist eine Strahlungs-, bzw. Wärmewellenheizung, die eine Umgebung nicht auf die konventionelle Art erwärmt. Bei einer elektrischen Heizung wird die Luft erwärmt, die sich im Raum verteilt. Die Infrarotheizung hingegen sendet Wärmestrahlung aus, die alle Objekte oder Körper im Raum erwärmt. Die von dort abgegebene Wärme lässt dann auch die Raumtemperatur steigen.
Eine Infrarotheizung arbeitet lautlos und fügt sich dank ihrer modernen Optik perfekt in den Raum ein. Sie lässt sich problemlos an der Wand oder auch an der Decke montieren.
Da eine Infrarotheizung die Objekte im Raum und nicht direkt die Raumluft erhitzt ist sie perfekt für Altbauten und Räume mit hohen Decken geeignet. Da warme Luft nach oben steigt wird bei einer normalen Heizung der untere Bereich des Raumes als letztes wirklich richtig warm.

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Infrarot als Hauptheizung oder Zusatzheizung?
Da eine Infrarotheizung eine sehr effiziente Methode des Heizens ist kann sie als Hauptheizung eingesetzt werden. Im Gegensatz zur Konvektionsheizung, bei der die Wärme durch einen Heizlüfter oder zur Wärmeübertragung an die Umgebungsluft abgegeben wird, überträgt eine Infrarotheizung Wärmestrahlung, wodurch sich Objekte oder auch der Körper erwärmen und diese Temperatur an die Umgebung abgeben. Durch diese Technik ist eine Infrarotheizung nicht nur eine Erweiterung der bestehenden Heizsysteme, sondern lässt sich auch wunderbar im Wintergarten, auf dem Balkon, im Gartenhaus oder auch in einem Tiny House einsetzen.
Wie funktioniert eine Infrarotheizung?
Durch die abgegebene Wärmestrahlung werden Gegenstände im Raum erwärmt. Die Temperatur der Raumluft steigt danach durch die abgegebene Wärme der Gegenstände (Mauern, Möbel oder auch Körper). Alle Objekte und selbst die Wand wird quasi zum Heizkörper.

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Strom bekommt die Infrarotheizung direkt aus der Steckdose. Sie wird ganz einfach per Stecker betrieben und ist direkt einsatzbereit. Keine aufwendigen Anschlüsse an ein großes Rohr- oder Wassersystem.
Technisch besteht das Innenleben einer Infrarotheizung aus einem Carbongewebe oder einem keramischen Kern, der mit Graphit beschichtet ist. Dadurch wird die elektrische Energie in elektromagnetische Infrarotstrahlung umgewandelt.
Die Oberfläche ist meist glatt und besteht aus Keramik oder auch Glas. Die Variante mit Glas nennt sich auch Glasheizung, ist allerdings im Prinzip auch eine Infrarotheizung.
Um Wärmeverlust zu vermeiden haben viele Modelle auf der Rückseite eine reflektierende Beschichtung, wodurch die Strahlung reflektiert und in die andere Richtung abgegeben wird. Außerdem haben moderne Modelle ein Thermostat, um die Wärmeleistung manuell zu steuern. Eine Heizung ganz ohne Regulationsmöglichkeit ist eher selten.
Stromverbrauch und Stromkosten
Da Infrarotheizungen mit Strom anstelle fossiler Brennstoffe betrieben werden, ist das Vorurteil, dass sie höhere Betriebskosten verursachen. Das ist allerdings nicht erst seit der Gas- und Energiekrise eine falsche Annahme.
Durch die höhere Effizienz eines Infrarotstrahlers geht hier weniger Wärme verloren. Gegenstände oder das Mauerwerk speichern die Wärmeenergie und geben sie über einen längeren Zeitraum Stück für Stück an die Raumluft ab. Daher muss eine Infrarotheizung nicht den ganzen Tag durchgehend laufen, um die Wohnung zu erwärmen.
Eine klassische Konvektionsheizung hingegen muss länger laufen wodurch sich die Betriebskosten ausgleichen. In der aktuellen Energiekrise ist der Preis für Strom zwar auch angestiegen, allerdings lange nicht so extrem wie der Gaspreis.

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Wie hoch die Betriebskosten einer Infrarotheizung ausfallen, hängt natürlich von der Nutzungsdauer und dem aktuellen Strompreis ab. Angenommen wir haben eine Infrarotheizung mit 1000 Watt Leistung. Pro Tag lässt man sie 10 Stunden laufen. Bei einem aktuellen Preis von 0,42 Euro pro kW kommst du auf einen täglichen Stromverbrauch von 4,20 Euro. Wird die Heizung den gesamten Monat benutzt kommen so Heizkosten von 126 Euro zustande.
Beispielrechnung: ((1 kW x 0,42 Euro) x 10 Stunden) x 30 Tage = 126 Euro
Vorteile & Nachteile einer Infrarotheizung
Gerade im Vergleich zu einer klassischen Heizung bietet eine Infrarotheizung einige wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile. Meist ist sie kleiner und deutlich schicker als eine konventionelle Heizung. Die Heizkörper sehen schicker und stylischer aus und lassen sich sehr schön in die Umgebung integrieren.
Dank der Infrarotstrahlung entsteht ein angenehmes Wärmegefühl. Es werden keine einzelnen Luftschichten erwärmt, wodurch nicht dieses Gefühl der „stickigen Heizungsluft“ aufkommt. Der Raum wird durch die Infrarotstrahlung gleichmäßig erwärmt, wodurch auch der Schimmelbildung vorgebeugt wird. Insgesamt fühlt sich das Raumklima angenehmer an. Ein weiterer Vorteil ist, dass deutlich weniger Staub durch die steigende warme Luft aufgewirbelt und eingeatmet wird.

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Wie schon erwähnt sorgt eine Infrarotheizung für ein angenehmes Wärmegefühl. Es ist vergleichbar mit einem warmen Sommertag und einem Sonnenbad. Die von der Wärmestrahlung verursachte Tiefenwärme ist besonders gesund und stärkt das Immunsystem, führt zu einer besseren Durchblutung und einem verbesserten Stoffwechsel in der Muskulatur.
Außerdem arbeiten Infrarotheizungen lautlos und sind günstiger als ein konventionelles Heizsystem. Zusätzlich ist dank Plug-and-Play die Installation schnell erledigt. Lediglich ein paar Dübel sind nötig, um die Heizung an der Wand zu montieren. Nicht aufwendiger als ein Regal.
Alternative Geräte gibt es auch freistehend im Raum. Dank der einfachen, aber effizienten Technik sind Infrarotheizungen weniger störungsanfällig und wartungsärmer.
Der größte Nachteil ist wohl die Abhängigkeit von Strom als Energiequelle. Durch die steigenden Energiekosten wird auch die Infrarotheizung teurer und es ist schwer die Betriebskosten für einen längeren Zeitraum vorherzusagen. Eine Lösung dafür wären eigene erneuerbare Energie, wie z.B. Solarzellen auf dem Dach, die zur Stromversorgung genutzt werden. Zusätzlich ist die Art des Heizens neu und viele Menschen müssen sich an diese Methode erst gewöhnen.
Vorteile
- Geringer Platzbedarf und lautloser Betrieb
- Schnelles Wärmegefühl mit wenig Zugluft
- Geringe Vorwärmzeit und geringer Wärmeverlust
- Weniger Hausstaub in der Luft – gut für Allergiker
- Beugt Schimmel vor
- Geringe Anschaffungskosten
- Einfache Installation, Wartungsarm und wenig störungsanfällig
Nachteile
- Schwankender Strompreis – Stromkosten sind langfristig schwer zu kalkulieren
- Einstellung einer angenehmen Raumtemperatur kann Eingewöhnungszeit erfordern
Für wen lohnt sich eine Infrarotheizung?
Infrarotheizungen eignen sich für alle, die schnell und einfach eine Heizung installieren wollen. Mit einer Infrarotheizung ist es auch möglich eine komplette Wohnung zu heizen. Meistens sind diese Heizungen allerdings eine Ergänzung zu bestehenden Systemen. Sie lassen sich gut im Badezimmer einsetzen oder sind eine intelligente Lösung für einzelne Räume, dein Tiny House oder Wintergarten.
Einsatzbereiche einer Infrarotheizung:
Tiny House, Garage, Wintergarten, Gartenhütte, Terrasse, Baustelle, Wohnmobil, Ferienhaus, Badezimmer
Was für Infrarotheizungen gibt es?
Allgemein lassen sich Infrarotheizungen in freistehende und feste Modelle unterscheiden, die an die Decke oder Wand montiert werden.
Infrarotheizungen für die Decken- und Wandmontage
Fest verbaute Infrarotheizungen eignen sich als Ersatz für einen konventionellen Heizkörper. Außerdem haben sie meistens eine größere Leistung, im Gegensatz zu mobilen Modellen. Durch ihre schlanke und moderne Optik fügt sie sich optimal in den Raum ein. Ein Nachteil ist hingegen, dass die Anschaffungskosten meist etwas höher sind, als bei mobilen Infrarotheizungen. Natürlich ist auch ein größerer zeitlicher Aufwand nötig, um die Heizung zu montieren.
Vorteile
- Vollwertiger Ersatz für einen Heizkörper
- Höhere Leistung
- Einfache und platzsparende Montage
Nachteile
- Häufig höhere Anschaffungskosten
- Montageaufwand
Mobile Infrarot-Heizstrahler, bzw. Infrarot-Standheizungen
Falls du die bestehende Heizung nicht ersetzten, sondern ergänzen willst greifst du besser zu einer mobilen Infrarotheizung. Diese lässt sich individuell in verschiedenen Räumen nutzen und kann flexibel verstaut werden. Nachteilig ist ihre etwas schwächere Leistung und dem Platzverbrauch.
Vorteile
- Mobil und flexibel nutzbar
- Geringerer Stromverbrauch
Nachteile
- Geringere Leistung
- Platzverbrauch
Unterschiede: Glas-, Spiegel-, Tafel- und Bildheizung
Infrarotheizungen gibt es inzwischen in den unterschiedlichsten Varianten. Was sie bedeuten und welche Unterschiede es zwischen den verschiedenen Varianten gibt erklären wir dir jetzt genau.
Glasheizung
Eine besonders schicke Art der Infrarotheizung ist die Glasheizung. Sie überzeugt mit ihrer glatten und stylischen Oberfläche. Einerseits ist sie ein wirklicher Blickfang, andererseits lässt sie sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Heizkörper viel einfacher reinigen.
Vorteile
- Glatte und schicke Oberfläche
- Leicht zu reinigen
Nachteile
- Eher hoher Preis

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Spiegelheizung
Eine Infrarot-Spiegelheizung wird häufig im Bad eingesetzt. Der Spiegel dient somit direkt als Heizung und beschlägt dadurch auch nicht nach einer heißen Dusche. Ein Nachteil ist, dass diese Art der Infrarotheizung etwas teurer ist, als beispielsweise eine ganz normale glatte Infrarotheizung.
Vorteile
- Sehr schöne Lösung für das Badezimmer
- Spiegel und Heizung in einem Modell
- Spiegel beschlägt durch die Wärme nicht
Nachteile
- Eher höherer Preis
Tafelheizung
Eine Tafelheizung kann man sich wie eine normale kleine Schultafel vorstellen, die gleichzeitig als Heizkörper fungiert. Meistens ist die Oberfläche aus einer Stahlemaille, da es eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt. Grundsätzlich ist eine Tafelheizung allerdings teurer als eine konventionelle Infrarotheizung.
Vorteile
- Beschreibbar, damit praktisch für den Alltag
- In Küche, Büro oder Wohnzimmer sehr schick
Nachteile
- Kostspielig
- Meist nicht so leistungsfähig

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Bildheizung
Eine Bildheizung erfüllt auch ein doppeltes Prinzip. Einerseits schmückt es die Wand mit einem schönen Motiv, andererseits dient es als Heizung. Eine Bildheizung lässt sich so ganz einfach in den Raum integrieren und wird meist nicht einmal auf den ersten Blick als Heizung erkannt.
Vorteile
- Dekorativ, viele verschiedene Motive für jeden Geschmack
- Verleiht dem Raum ein modernes Feeling
Nachteile
- Bildfolie kann die Wärmeabstrahlung beeinträchtigen
Fazit: Infrarotheizungen eine effiziente Alternative
Mit einer Infrarotheizung bekommst du die beste Alternative zu einer Gasheizung. Ihre Leistung und Wärmeeffizienz ist besonders gut und verbraucht dadurch nicht so viel Strom wie viele andere Heizgeräte. Einziger Nachteil ist natürlich die Abhängigkeit von Strom. Falls du Gas und Strom autark sein möchtest musst du noch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.